968 (1992-1995)

Der Porsche 968, der von 1991 bis 1995 vom deutschen Automobilhersteller Porsche AG produziert wurde, stellte den Höhepunkt von fast zwei Jahrzehnten Entwicklung von wassergekühlten Modellen mit Frontmotor und Hinterradantrieb dar, die mit dem 924 begonnen hatten. Abgeleitet vom 944 übernahm er die Einstiegsposition in der Porsche-Reihe und trat die Nachfolge seines Vorgängers an. Ähnlich wie sein Vorgänger war der 968 als Coupé und Cabrio erhältlich und markierte bemerkenswerterweise Porsches letzten Vorstoß in neue Fahrzeuge mit Frontmotor bis zum Debüt des Cayenne SUV im Jahr 2003.

Während der Entwicklung überarbeiteten oder ersetzten die Ingenieure rund 80 Prozent der mechanischen Komponenten des 944. Diese umfassende Überholung veranlasste das Porsche-Management, das daraus entstandene Fahrzeug als völlig neues Modell mit dem Namen 968 vorzustellen. Neben mechanischen Verbesserungen glänzte der 968 innen und außen mit einem schlankeren, moderneren Design und bot eine Reihe serienmäßiger Luxusmerkmale, die die seines Vorgängers, des 944, übertrafen.

Um die Produktionseffizienz zu optimieren, wurde die Fertigung vom Audi-Werk in Neckarsulm, wo zuvor die 924er und 944er im Auftrag gefertigt wurden, in das Porsche-Werk in Zuffenhausen verlagert. Ziel dieser Verlagerung war es, die Produktionsprozesse zu rationalisieren und gleichzeitig die hohen Standards beizubehalten, die für die Porsche-Handwerkskunst stehen.